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Die württ. Ts5 spätere Baureihe 9919
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Um den gestiegenen Anforderungen gerecht werden zu können, wurde für die einzige meterspurige Schmalspurbahn der Königlich Württembergischen Staatsbahn eine neue Lokomotivgattung beschafft. Die fünfachsige Heißdampflokomotive der Gattung Ts5 wurde von der Maschinenfabrick Esslingen
1927 geliefert und lehnt sich in ihrer Konsdtruktion sehr stark an die Nachbauserie der sächsischen Gattung VIk an, die auch in mehreren Exemplaren für die 750 mm Bahnen beschafft worden war.
Die Lokomotive 99 191 wurde 1944 nach Thüringen zur Strecke von Eisfeld nach Unterneubrunn versetzt. Da sie nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gebiet der DDR verblieben war, kehrte sie nicht mehr zu ihrer Stammstrecke zurück. Ein Verkauf an eine Museumsbahn hat sich zerschlagen, so daß sie letztlich in den 70er Jahren verschrottet wurde.
99 192 wurde nach Übernahme der V29 952 entbehrlich und wurde 1959 ausgemustert und diente als Ersatzteilspender für die 99 193. Nach dem Streckenabbau stand die Lok noch einige Jahre in Nagold und wurde dann 1969 zur schweizer Museumsbahn "Chemin de fer touristique Blonay-Chamby" an den
Genfer See. Hier wurde die Maschine wieder betriebsfähig aufgearbeitet und zog einige Jahre die Museumszüge. Zur Zeit ist die Maschine nach Ablauf der Untersuchungsfristen abgestellt.
Über den Verbleib der vierten Lok, 99 194, gehen die Angaben in der Literatur auseinander. |
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Erstes Baujahr | 1920 |
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Bauart | E - h2t |
gebaute Stückzahl | 4 |
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Länge über Puffer | 8660 mm |
Nummern (KWStE) | |
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gesamter Achsstand | 3720 mm |
Nummern (DRG/DB) | 99 191 - 99 194 |
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Spurweite | 1000 mm |
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