Die Federseebahn

Bad Schussenried - Riedlingen

Modell des Pufferwagen G 154

Für H0e wird der Pufferwagen Stuttgart 481 von Bemo angeboten. Bei diesem Wagen beschränken sich die Arbeiten auf das Anbringen der beiliegenden Zurüstteile sowie das wie bei den gedeckten Güterwagen beschrieben. Um als Alternative den Pufferwagen 154 nachzubilden, wird ein Pufferwagen sowie ein Gehäuse eines gedeckten Güterwagens mit Lüftern in den Seitenwänden benötigt. An diesem Gehäuse werden die Stirnseiten soweit gekürzt, daß die Pufferbohlen des Fahrwerks genügend Platz finden. Das Maß kann man dem Wagenkasten des Pufferwagens entnehmen. Die weitere Detaillierung entspricht dem Vorgehen bei den gedeckten Wagen. Im Unterschied zum Pufferwagen 481 war bei diesem Wagen die Normalspur-Pufferbohle in der Farbe des Wagenkastens lackiert. Eine vorsichtige Lackierung der entsprechenden Teile mit einem Pinsel in Güterwagenbraun schafft die nötige Vorbildtreue und ergibt eine willkommene Abwechslung zum Wagen 481. Die passende Beschriftung für diesen Wagen befindet sich im Knupfer-Beschriftungssatz, der über Schmalspurbedarf Tümmeler erhältlich ist.
Foto von mg154
Modell des Pufferwagen G 154 H.P. Schramm
Eine weitere Möglichkeit zum Umbau ergibt sich, wenn man einen der Pufferwagen nachbildet, die in den letzten Einsatzjahren als Bahndienstwagen im Einsatz waren. Basis für diesen Umbau ist das Modell des Pufferwagens 481. Im ersten Seitenwandfeld ist das vergitterte Fenster zu entfernen und durch geeignete Polystyrolplatten mit Bretterfugen oder besser noch durch ein passendes Stück aus einem übriggebliebenen Wagenkasten zu verschließen. In das zweite Seitenwandfeld wird eine öffnung geschnitten, die genau der Größe des Fensters entspricht. Aus dünnen Polystyrol-Streifen (z.B. von Evergreen) werden die Fensterrahmen und der Mittelsteg des Fensters nachgebildet. Die Zurüstung des Wagens erfolgt, wie oben beschrieben. Nach dem Lackieren werden noch die Fensterscheiben aus glasklarem Kunstoffmaterial eingepaßt. Die passende Beschriftung für den Einsatz als Bahndienstwagen wird widerum dem Knupfer-Beschriftungssatz entnommen. Bei diesem Umbau ist zu beachten, daß die Fenster in den ehemaligen Wagen 475 und 157 unterschiedliche Breite aufwiesen, und daß der Wagen 157 kein Sprengwerk und eine ungebremste Mittelachse besaß.
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