Die BottwartalbahnMarbach - Heilbronn/Süd |
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![]() Von allen württembergischen Schmalspurstrecken wies diese von Beginn an die bedeutensten Beförderungsleistungen auf, sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Neben landwirtschaftlichen Produkten oder Frachten für die im Südteil angesiedelte Holz- und Möbelindustrie, stiegen die Transporte besonders im Herbst stark an. Güterwagen an die ohnehin schon langen Personenzüge anzuhängen, genügte dann nicht mehr. Vor allem während der Rübenkampagne mußten zusätzliche Güterzüge zu beiden Endpunkten der Strecke gefahren werden. Obwohl noch Anfang der sechziger Jahre Personenzüge mit mehr als zehn Personenwagen keine Seltenheit waren, und sogar ein vierachsiger Neubauwagen entstanden war, wurde der Personenverkehr 1966 eingestellt. Der zunehmende Individualverkehr und parallele Buslinien hatten der Bahn zu stark zugesetzt. Der Güterverkehr hatte dann noch eine Schonfrist bis Ende 1968, dann wurde auch er nach der Rübenkampagne 1968 zum 31. Dezember eingestellt. Und das, obwohl noch bis zum Schluß Güterzüge mit bis zu 10 aufgeschemelten Normalspurwagen keine Seltenheit waren! |