Eine besondere Form der offenen Güterwagen bildeten die Schemelwagen, die
ebenfalls auf einem dreiachsigen Fahrwerk aufgebaut waren. Sie dienten dem
umfangreichen Holztransport. Die Schemel konnten abmontiert werden, und mit
abnehmbaren Seitenwänden zu Niederbordwagen umgerüstet werden.
Nach Einführung des Rollbockbetriebs wurden die Wagen überflüssig. Vier Wagen
wurden in gedeckte Güterwagen umgebaut. Zwei Wagen wurden noch vor dem 2. Weltkrieg nach Wangerooge abgegeben, wo sie als Flachwagen genutzt wurden, sich aber auf Grund des dreiachsigen Fahrwerks auf den in Sand verlegten Gleisen nicht bewährten.
Die restlichen Wagen waren als Niederbordwagen bis zur Stillegung der Strecke
von Nagold nach Altensteig im Einsatz.